Finden Sie Augsburgs günstigsten Stromanbieter!

Tipps zum Strom sparen

Dass die Strompreise derzeit immer weiter steigen, macht sich vor allem finanziell bemerkbar, spätestens wenn man die Jahresrechnung erhält. Je höher der Strompreis jedoch steigt, desto mehr fällt es ins Gewicht, wenn man versucht beim Stromverbrauch zu sparen. Achtet man bewusst auf den Verbrauch bzw. versucht diesen zu reduzieren, kann man die Rechnung bis zu 50% senken. Wir geben Tipps, welche Geräte am meisten Strom brauchen und wo man sparen kann.

Wo kann man Strom sparen?

Der meiste Strom wird in der Küche oder beim Waschen und Trocknen verbraucht. Auch die Beleuchtung verbraucht relativ viel Strom. Wenn möglich sollte man nur Energiesparlampen verwenden. Ein weiterer Faktor ist die Unterhaltung (Fernseher, Radio,Computer). Arbeitet man im Home Office wird zusätzlich Strom verbraucht. Versucht man seine Alltagsgewohnheiten zu ändern bzw. man achtet bewusst darauf, kann sich ein erhebliches Spar-Potential ergeben. Man kann sich auch daran orientieren, wie viel Strom man im Vergleich zu anderen Haushalten verbraucht. Lesen Sie hin und wieder Ihren Stromzähler ab, um einen Überblick über Ihren Verbrauch zu haben. Ein Ein-Personen-Haushalt verbraucht ca. 1500 kwh im Jahr. Eine Familie mit ein oder zwei Kindern verbraucht ca. 3000-4000 kwh pro Jahr. Besitzen Sie ein Eigenheim kann es rentabel sein eine Photovoltaik Anlage zu installieren. Man speist dabei Strom ins Netz ein und bekommt dafür Geld bzw. man nimmt den Strom, den man selbst erzeugt hat. Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaik Anlage sind jedoch relativ hoch und es dauert einige Jahre bis sich das rechnet. Möchte man Strom einspeisen muss man sich mit dem Netzbetreiber in Verbindung setzen, um die Details und die Bezahlung zu klären. Der Netzbetreiber und der Stromanbieter sind zwei unterschiedliche Institutionen. Die Einspeisung von Strom regelt ausschließlich der Netzbetreiber und hat mit dem Stromanbieter nichts zu tun.

Welche Geräte brauchen am meisten Strom?

Geräte für Kommunikation und Unterhaltung, wie Fernseher, Spielkonsolen oder Computer brauchen ca. 1 Drittel des gesamten Stromverbrauchs. Hier kann man viel sparen, indem man effiziente Geräte verwendet, die deutlich weniger Strom als ältere Modelle verbrauchen. Sehr alte „weiße“ Haushaltsgeräte, wie Kühlschrank oder Waschmaschine zählen zu den größten Stromfressern. Ist so ein Gerät schon 10 Jahre oder älter, sollte man ernsthaft über eine Neuanschaffung nachdenken. Auch die Heizungspumpe kann ein richtiger Stromfressern sein. Durch den Kauf einer neuen Pumpe können bis zu 90% Strom gespart werden.

Welche Geräte am meisten Strom verbrauchen kann man leicht herausfinden. In Nordrhein-W estfalen beispielsweise gibt es Beratungsstellen, wo man sich kostenlos ein Strommessgerät ausleihen kann. Wenn man den Stromverbrauch von einem alten Gerät mit einem Neuen vergleicht, sieht man, dass sich der Kauf eines neuen Haushaltsgeräts trotz des hohen Kaufpreises schnell rechnen kann. Kontrollieren Sie auch vermeintlich ausgeschaltet Geräte. Prüfen Sie ob bei einer Schreibtischlampe, Laptops oder anderen Bürogeräten das Netzteil noch warm ist und messen Sie dann wie viel Strom tatsächlich fließt. Auch im Standby-Betrieb können hier bis zu 10 Watt verbraucht werden. Es ist ratsam hier einfach mal den Stecker zu ziehen. Auch wenn Sie denken, dass das nur Kleinigkeiten sind, macht sich das aufs Jahr hochgerechnet bemerkbar.

Die Stand-By-Funktion besser nicht benutzen

Wenn ein Gerät im Standby-Modus ist, wird trotzdem Strom verbraucht. Nach EU-Vorgaben dürfen neuere Geräte nur noch 0,5 Watt verbrauchen. Die Obergrenze der EU gilt jedoch nicht für Netzwerkgeräte, wie Drucker, Smart-TVs oder Spielkonsolen. Wird solch ein Gerät gerade nicht verwendet, empfiehlt es sich, dass man es bei Nichtnutzung absteckt. Wie viel Strom im Standby-Betrieb verbraucht wird, findet man immer in der jeweiligen Betriebsanleitung von Geräten. Achten Sie besonders beim Neukauf darauf, wie viel Strom das Gerät benötigt. Der kwh Jahresverbrauch sollte niedrig sein und die Effizienzklasse sollte hoch sein. Spätestens bei der nächsten Stromrechnung macht sich dies positiv bemerkbar. Wir empfehlen dem Stromanbieter auch mal einen Zwischenzählerstand mitzuteilen. So kann man den Durchschnittsverbrauch besser einschätzen und der monatliche Abschlag kann evtl. angepasst werden. Natürlich muss man die Abschlagszahlung nicht gleich senken. Dann kann man sich freuen, wenn man bei der Jahresrechnung ein Rückzahlung erhält.

Einfache Tipps zum Strom sparen im Haushalt

Kühlschrank, Gefriertruhe

Die Idealtemperatur für das obere Fach eines Kühlschrank beträgt 7°C. Ein Grad weniger macht sich schon mit 6% mehr Verbrauch bemerkbar. Haben Sie jedoch schnell verderbliche Lebensmittel, wie Hackfleisch, sollten Sie die Kühlschranktemperatur trotzdem auf 2°C senken, um keine Lebensmittel zu verschwenden.

Die Idealtemperatur für den Gefrierschrank beträgt in der Regel Minus 18 °C. Lassen Sie die Türen von Kühlschrank und Gefrierschrank nur so lange wie nötig geöffnet. Speisen sollte man vorher schon abkühlen lassen, bevor man sie lagert. Auch das Abtauen von Eis ist oft hilfreich.

Spülmaschine

Packen Sie möglichst viele Teile in die Spülmaschine (ca. 80 Teile). Benutzen Sie das ECO-Programm der Spülmaschine, dabei wird das Wasser nur auf 45 °C bis 55 °C erhitzt. Das dauert zwar etwas länger, aber man kann dabei viel Wasser und Energie sparen. Die Kurzprogramme sollten Sie vermeiden, da diese wesentlich mehr Wasser und Strom benötigen. Entfernen Sie grobe Speisereste schon vor dem Einräumen – dies spart viel Wasser!

Herd und Backofen

Man sollte immer mit Deckel kochen, um Zeit und Energie zu sparen. Gemüse, Eier und Kartoffeln sollte man nur mit 1-2 cm Wasser garen. Somit bleiben auch die Vitamine erhalten. Den Wasserkocher immer nur mit der benötigten Menge füllen. Setzen Sie den Wasserkocher häufiger ein, dies geht in der Regel viel schneller. Beim Backen mit Umluft kann man im Vergleich zu Ober- und Unterhitze ca. 15% Strom sparen. Versuchen Sie auch öfter auf das Vorheizen zu verzichten und machen Sie den Backofen schon einige Minuten früher aus.

Waschmaschine und Trockner

Auch die Waschmaschine sollten Sie immer ausreichend befüllen. Bei normaler Schmutzwäsche reicht es aus mit einer Wassertemperatur von 30-40 °C zu waschen.Zudem hält die Kleidung dann auch länger. Falls Sie einen Trockner besitzen, schleudern Sie die Wäsche vorab mit der Waschmaschine mit einem hohen Schleudergang. So ist die Wäsche nicht mehr so nass und man spart Zeit beim Trockner. Genau genommen ist ein Wäschetrockner gar nicht unbedingt erforderlich. Die Wäsche trocknet auch an der freien Luft – sogar wenn es Winter ist. Nutzen Sie beim Wäschewaschen die ECO-Programme, das dauert zwar etwas länger, aber man spart dabei Wasser und Strom.

Stromsparen im Bad

Wird da Wasser mit einem Durchlauferhitzer aufgewärmt lohnt sich ein Sparduschkopf für die Badewanne und Dusche. Ein Strahlregler für die Wasserhähne lohnt sich ebenfalls. Dadurch wird weniger warmes Wasser verbraucht. Beides finden Sie für wenige Euro im Baumarkt. Außerdem sollten Sie den Durchlauferhitzer nicht zu hoch einstellen. Wenn die Wassertemperatur angenehm warm ist, wenn der Wasserhahn auf heiß steht reicht völlig aus.

Strom sparen beim Arbeiten im Home Office

LED-Lampen sind bis zu 90% sparsamer als herkömmliche Lampen und passen auch in jede Fassung. Deshalb sollten Sie nur noch LED-Lampen verwenden. Schalten Sie das Licht aus, wenn es nicht benötigt wird. Prüfen Sie bei Steh- oder Tischlampen, ob diese mit einem Netzteil betrieben werden. Ziehen Sie immer den Stromstecker, da das Netzteil auch Strom braucht, wenn die Lampe ausgeschaltet ist.

Strom sparen bei Fernseher, Stereoanlage oder Spielkonsole

Grundsätzlich gilt, dass größere Fernseher mehr Strom als kleinere brauchen. Achten Sie darauf, dass der Fernseher die bestmögliche Energieeffizienzklasse hat.

Auch bei Spielkonsolen sollte immer der Stecker gezogen werden. Diese ziehen auch im Stand-By-Modus Strom, um beispielsweise nachts ein Update zu installieren. Für Unterhaltungsgeräte bietet sich eine Steckdosenleiste an, mit der man alle Geräte auf einmal ausschalten kann. Auch die Helligkeit bei Fernseher oder Spielkonsole/Controller etwas niedriger zu stellen spart etwas Strom.

Computer, Laptops und Smartphones

Wenn möglich surfen Sie im Internet oder schauen Sie Filme im Internet mit einem Notebook, statt mit einem Computer. Laptops brauchen viel weniger Strom. Noch weniger Strom brauchen Tablets. Nutzen Sie bei Ihrem Computer die Energiesparoptionen. Nach spätestens 15 Minuten sollte der Energiesparmodus oder der Ruhezustand aktiviert werden. Der Ruhezustand braucht am wenigsten Strom, dies kann mit dem Ausschalten des Computers verglichen werden. Auf den Bildschirmschoner sollten Sie wenn möglich verzichten. Dieser belastet die Grafikkarte und den Monitor und verbraucht relativ viel Strom. Für den Computer und Smartphone gilt auch, dass sie weniger Strom brauchen, je weniger Prozesse oder Hintergrunddienste laufen. Nicht benötigte Programme oder Dienste kann man über den Autostart deaktivieren. Für Zusatzgeräte, wie Drucker oder Lautsprecher lohnt sich auch eine eigene Steckdosenleiste, damit Sie diese Geräte gleichzeitig ausschalten können. Den Router oder das Modem kann man zusätzlich nachts über eine Zeitsteuerung ausschalten. Wenn Sie beim Handy nachts auf den Flugmodus wechseln braucht dies auch weniger Strom. Lassen Sie Ladegeräte nur so lange eingesteckt, wie Sie sie benötigen. Dies können auch heimliche Stromfresser sein.